Wählen im Ausland - Warum so kompliziert?

26.03.202518:30 - 19:30 Uhr

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Um die Hürden zur Wahlteilnahme von mehr als 3,5 Millionen im Ausland lebenden Deutsche abzusenken, haben Mehr Demokratie, die „Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland“ und der Designer Ernesto Rodriguez verschiedene Ansätze entwickelt, wie die Teilnahme an der Wahl für Auslandsdeutsche erleichtert werden kann.

Bei der Bundestagswahl 2021 war die Wahlbeteiligung der im Ausland lebenden Deutschen signifikant niedrig. Nur ca. 128.000 Personen aus dieser Gruppe von Wahlberechtigten haben damals ihre Wahlunterlagen angefordert.

In den Augen des Designers Ernesto Rodriguez liegt dies vor allen Dingen an den hohen Hürden bei der Beantragung. Auf diese stieß er, weil er 2021 seinem Vater bei der Beantragung der Wahlunterlagen unterstützt hat. „Mein Vater lebte 2021 wieder in Nicaragua und hatte Schwierigkeiten, den Wahlantrag selbstständig auszufüllen. Wir mussten mehrere Begriffe recherchieren und haben lange gebraucht, den Wahlantrag auszufüllen. Ob wir alles korrekt ausgefüllt hatten, erfuhr mein Vater erst nach mehreren Wochen“, so Rodriguez. Es sei angesichts des umständlichen Beantragung und der fehlenden digitalen Bestellmöglichkeiten kein Wunder, dass die Wahlbeteiligung bei Auslandsdeutschen so niedrig sei, so der Designer. Um Abhilfe zu schaffen, habe er die Website www.auslandswahl.de aufgebaut.

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  • Dr. Oliver Junk (Vorstandsvorsitzender der „Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland“) 
  • Ernesto Rodriguez (Designer)
  • Alexander Trennheuser (Bundesgeschäftsführer Mehr Demokratie)

Eine Veranstaltung in der Reihe „Ohne euch wird’s schräg“

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Veranstalter: Mehr Demokratie
Kontakt: infokein spam@mehr-demokratie.de